Die Anfänge


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Die Anfänge


Hotel Lukmanier in Curaglia, dahinter die ehemalige Dependance

Das heutige Hotel Vallatscha wurde 1910 von Martin Bundi als Dependance des Hotel Lukmanier erbaut. Im Jahr 1966 wurde das Hotel Lukmanier geschlossen. Die Dependance wurde als Hotel Scopi weitergeführt. Im April 2008 endete dessen Geschichte und diejenige des Hotel Vallatscha begann.

Imelda und Peter Binz-Ferrari aus Zürich kannten das Val Medel bereits. Sie hatten im Jahr 2007 das Haus unterhalb des Hotels gekauft und komplett renoviert. Nach dem Kauf des Hotel Scopi stellte sich die Frage nach geeigneten Plänen für das Gebäude. Es kam zu einem ersten Kontakt mit der Familie Aluis und Johanna Albin-Flepp. Nach kurzer Zeit hatte man gemeinsam bereits weitreichende Pläne für das Hotel geschmiedet: Es sollte umgebaut und modernisiert werden sowie eine aussergewöhnliche Küche für ein breites Publikum bieten.

Lesen Sie im Folgenden, wie der drei Jahre dauernde Umbau verlief und lernen Sie auf diese Weise das neu auf den Namen «Vallatscha» getaufte Haus kennen.

Umbau 2008


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Umbau 2008


1. Etappe: Bescheidene Anfänge.

Die erste Umbauetappe gestaltete sich aufgrund des bereits festgelegten Eröffnungsdatums als kleinster, jedoch wichtigster Teilabschnitt des Sanierungsprojekts. Denn bereits bei Planungsbeginn Ende April 2008 musste Detailarbeit geleistet werden, damit der Umbau innerhalb von drei Jahren termingerecht abgeschlossen werden konnte. 

Die Bauphase dauerte von Mitte Juli bis Ende November. In dieser Zeit wurden das Speiselokal – die «Stiva Medelina» – und vier Zimmer für die erste Wintersaison grundlegend renoviert.

Trivia: Der Holzboden in der Stiva Medelina sieht nicht nur alt aus, sondern ist es auch: Er ist nämlich genau so alt wie das Gebäude selbst. Jedoch stammt er nicht vom Erdgeschoss, sondern vom Dachstock.

Umbau 2009


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Umbau 2009


2. Etappe: Ein grosser Schritt.

Die zweite Umbauphase von August bis Dezember 2009 veränderte das Antlitz der ehemaligen Dependance grundlegend. Der seitliche Eingangsbereich samt darüber liegender Terrasse wurde abgerissen, um Platz für den neuen, keilförmigen und nun goldfarbenen Anbau zu schaffen. In diesem befindet sich nun im Erdgeschoss ein zusätzliches Speiselokal, die «Aurina» (dt.: die Goldige). Im Untergeschoss findet sich ein grosszügiger Seminar- und Aufenthaltsraum.

Nebst dieser Erweiterung erhielt das Hotel Vallatscha nun einen neuen Eingangsbereich mit umgestalteter Rezeption. Von hier gelangt man in das vollkommen neue Gastlokal, welches aufwändig aufbereitet wurde und einige visuelle Höhepunkte bietet. Um den reibungslosen Betrieb sicherzustellen, wurde auch die bestehende Küche neu konzipiert. Andere Neuerungen sind ein Skiraum und eine Tiefgarage.

Einen Tag vor der zweiten offiziellen Wiedereröffnung fand am 4. Dezember 2009 ein grosses Arbeiterfest als Dank für die grossartige Leistung aller Beteiligten statt.

Umbau 2010


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Umbau 2010


3. Etappe: Die Zielgerade.

Im Frühjahr 2010 galt es dann nochmal die Ärmel hoch zu krempeln. Das Ziel war bereits in nicht allzu weiter Ferne erkennbar. Diese dritte und letzte Etappe beinhaltete die komplette Renovation des Hoteltraktes, d.h. aller Zimmer, die im Jahr 2008 wegen Zeitmangels nicht umgebaut werden konnten.

Das Hotel Vallatscha verfügt nun über 20 Betten in insgesamt 10 Zimmern, die alle einen zeitgemässen Standard mit Dusche/WC, TV und Wifi erfüllen. Auch haben fünf dieser Zimmer einen Balkon. Ebenso wichtig für den Hoteltrakt war die Gestaltung der Flure und des Treppenhauses. Dieses hat seine ursprüngliche Form beibehalten, wurde jedoch aufgefrischt und weist dem Gast auf einem samtroten Teppich den Weg ins gemütliche Zimmer. Die Umbauetappe wurde mit der Fertigstellung des Parkplatzes vor und der Grünflächen unterhalb des Hotels Ende August abgeschlossen. Der erfolgreiche Umbau wurde anschliessend mit dem Fest «100 Jahre Vallatscha» zusammen mit der gesamten Bevölkerung des Val Medel am 28. August 2010 gebührend gefeiert.